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21.09. – 18.11.2012

Benedikt Hipp: Luxstätt

„Man spricht meinen Bildern oft Surreales zu, was aber nicht ganz stimmt. Vielmehr gehe ich in meiner Arbeit Grundfragen nach, Urformen und Strukturen und somit den Fragen, an denen alle Stränge von Wissenschaft, Philosophie und Theologie oder Spiritualität zusammenlaufen.“ (Benedikt Hipp)

Benedikt Hipps (*1977 in München) Bilder sind echte Tafelbilder, gemalt mit Öl auf Holz und mit gefirnisster Oberfläche, die figürlich-gegenständliche und geometrisch-abstrakte Elemente miteinander kombinieren. Die anfängliche Vertrautheit, die beim Betrachten der Bilder entsteht, wird gebrochen, indem der schwarze Hintergrund eine irritierende Leere offenbart. Wie auf einer Bühne sind die dargestellten Gegenstände und Personen in keinem konkreten Raum verortbar, sondern so inszeniert, dass eine zusätzliche, mystische oder metaphysische Ebene der Malerei sichtbar gemacht wird. Hipps Vorbilder sind dabei einerseits der fortschrittliche Frührenaissance-Maler Fra Angelico und der wie aus der Zeit gefallene, 1964 verstorbene Stillleben-Maler Giorgio Morandi.

Für das Kunstpalais wird Benedikt Hipp in die Ausstellungsräume eingreifen und eine ganz eigene Ausstellungsarchitektur schaffen. Diese Einbauten bilden die Bühne für seine mehrdeutig-rätselhaften Bilderwelten und Skulpturen.


Ausstellungen (Auswahl)

2012 Kunstverein Hannover
2011 Schirn Kunsthalle Frankfurt, Musée d’art contemporain de Bordeaux
2010 Bielefelder Kunstverein
2009 Lothringer 13, München / Deutsche Bundesbanksammlung, Frankfurt
2007 Bundeskunsthalle, Bonn

Trailer zur Ausstellung

Radiobeitrag von Unimax

Tagträumer & Nachteulen - Ein Performance Workshop  

Vernissage: 20.09.2012
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