Ausstellung-Detailseite

08.04. – 12.06.2011

Mathilde Rosier: Rite de passage

Das Kunstpalais lädt Mathilde Rosier (*1973 in Paris) ein, die gesamte Ausstellungsfläche in ein begehbares Märchen zu verwandeln. Diese bislang größte Installation der Künstlerin handelt von archaischen Bedürfnissen und unterbewussten Wünschen und Sehnsüchten des Menschen. Mit Bezug auf Sigmund Freuds Äußerung, Psychoanalyse sei die „Archäologie der Seele“, verbindet Mathilde Rosier zwei Ebenen der Darstellung: Die Ebene des Lichten und Bewussten im Erdgeschoss – mit der Ebene des Finsteren und Unterbewussten im fensterlosen Untergeschoss des Kunstpalais.
Die theatralische Gesamtinstallation vereint zentrale Motive des Werks von Mathilde Rosier zu einer großen visuellen Erzählung über Kunst und Leben. Die auf den ersten Blick unzeitgemäß wirkenden Objekte, Rauminstallationen, Kostüme und Bilder lassen in der Erlanger Ausstellung eine durchgehend märchenhafte Handlung erahnen. Mathilde Rosiers Werke erzählen allerdings nur scheinbar Geschichten aus vergangenen Tagen. Sie halten vielmehr die Zeit an und fordern durch ihre rätselhafte Beredsamkeit dazu auf, sie mit zeitgenössischen Bedeutungen zu füllen.
Mathilde Rosier ist erstmals in einer umfassenden Einzelausstellung in Deutschland zu sehen. Die Ausstellung findet im Rahmen des Internationalen Figurentheaterfestivals statt.

 

Film zur Ausstellung

 

In Kooperation mit:

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Mit freundlicher Unterstützung von:

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Vernissage: 07.04.2011
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