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28.10.2023 – 28.01.2024

Ad Minoliti

Knallige Farben, geometrische Formen und Plüsch - Ab dem 28. Oktober verwandelt Ad Minoliti (* 1980 in Buenos Aires, Argentinien) das Kunstpalais in ein unterirdisches Reich voller Pilze, Wurzeln und Waldwesen.

Die Tradition der geometrischen Abstraktion Lateinamerikas aufgreifend, gestaltet Minoliti posthumane Visionen, in denen Feminismus und Gendertheorien auf eine offene Interpretation von Malerei, Design und Kunstgeschichte treffen. Mit kräftigen und symbolbeladenen Farben, sinnlichen geometrischen Formen und viel Verspieltheit entstehen Bilder, die ihre zweidimensionalen Rahmen überwinden und eine lebendigere und hybridere Vision der Welt zeigen - ein sanftes Utopia.

Mit einer ortsspezifischen Installation aus neuen Gemälden, Skulpturen und Wandmalerei entführt Minoliti im Kunstpalais in ein alternatives Universum der geometrischen Abstraktion, in dem stereotype Vorstellungen, Klassismus und eingefahrene Sehgewohnheiten infrage gestellt werden. Wie die Pilzgeflechte im Wald gestaltet Minoliti einen integrativen und partizipativen Raum, der die Verbundenheit aller Lebewesen anerkennt. Dies wird ergänzt durch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, in dem auch Minolitis Workshop-Reihe der „Feminist School of Painting“ Debüt in Deutschland feiert.

 

 

Bild: Ad Minoliti, warm hole & hot tea, Ausstellungsansicht, Crèvecoeur, Paris, 2022, Courtesy the artist und Crèvecoeur Paris, Foto: Martin Argyroglo

Vernissage: 27.10.2023
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